Christiana Gramlich
 Hundetrainerin

Mythos „Schwanzwedeln=Freundlich“ ist trügerisch!

 

Dieser Mythos hält sich immer noch hartnäckig in den Medien und auch den Köpfen vieler Menschen.


Wenn ein Hund mit der Rute wedelt, ist das nicht unbedingt ein Zeichen von Freundlichkeit!


Dieser Hund zeigt lediglich Aufmerksamkeit/Aufregung. Allein aus der Stellung der Rute einen Rückschluss auf die Verfassung bzw. Freundlichkeit des Hundes zu schließen ist nicht möglich und kann fatal enden.


Ein unbekannter Hund sollte daher immer vollständig im Auge behalten werden:

  • Wie steht der gesamte Hund da – hoch aufgerichtet, steif oder entspannt?
  • Wie stehen die Ohren?
  • Wie ist der Blick?
  • Sieht man das weiße im Auge?
  • Ist er gesenkt oder starrt er einen an?
  • Ist das Maul weit offen oder geschlossen?
  • Wie steht die Rute? Wie wedelt er mit dieser?

Ohr-, Augen-, Maul- oder Rutenbewegungen bzw. die Kombinationen zu erklären ist umfangreich, um es in drei Sätzen zu erklären. Hunde reagieren immer situationsbedingt und können mit ähnlichen Gesten verschiedene Gefühle ausdrücken.


Wer sich für die Körpersprache von Hunden interessiert, dem empfehle ich das Buch von Kaja Krauß und Gabi Maue „Emotionen bei Hunden sehen lernen“ (Kynos Verlag, gebundenes Buch, 60,00 €). Ich empfehle dieses Buch, da die ausdrucksstarken Bilder verschiedenen Alltagssituationen ohne Fachjargon sehr gut erläutern. Natürlich gibt es viele weitere gute Fach-Bücher bzw. Vorträge und Seminare zum Thema Hund lesen lernen.


Echte Freude zeigt ein Hund übrigens nur dann, wenn er die Person oder den Hund kennt! Dann ist der ganze Körper in Bewegung und natürlich auch der Schwanz wedelt mit dem gesamten Körper wild hin und her.


Gerne berate ich Dich, wie Du deinen Hund besser verstehen lernst, sowohl in einem Einzel- als auch während des Gruppentrainings.




 

 
 
 
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