Die Hinterlassenschaften der Hunde sind Themen, mit denen sich Hundehalter nicht gern befassen wollen, dabei sagt der Hundekot in puncto Farbe und Konsistenz viel über die Gesundheit des Tieres aus. Doch wo kommen die unterschiedlichen Farben eigentlich her und mit welchen Aspekten hängt die Konsistenz zusammen?
Im Durchschnitt kotet der Hund ein bis zweimal am Tag, es kann aber auch etwas mehr oder weniger sein (alters-bzw. wachstumsbedingt).
Wie oft der Hund muss, hängt mit diesen Faktoren zusammen:
Der Kot des Hundes setzt sich aus Nahrungsbestandteilen und körpereigenen Erzeugnissen zusammen. Die Gallenfarbstoffe, die Flüssigkeitsaufnahme und das Futtermittel tragen dazu bei, dass die Farbe gelegentlich variiert. Farbliche Abweichungen können harmlos oder ein Indikator für Krankheiten sein.
Die Farben und ihre Bedeutung:
Übrigens: Der Stuhl von Hunden, die sich abwechslungsreich ernähren (Beispiel: BARF), verfärbt sich mit jeder andersartigen Futterration und kann auch mehrfarbig sein, während der Kot von Hunden, die täglich das gleiche Fertigfutter konsumieren, in einer einheitlichen Farbe bleibt.
Ebenso wie die Farbe kann auch die Stuhl-Konsistenz in Abhängigkeit zur Fütterung variieren und ein Hinweis auf Krankheiten sein:
Durchfall kann im Zusammenhang mit psychischen Belastungen wie Stress entstehen.
Er kann aber auch die Folge einer Lebensmittelunverträglichkeit oder einer Futterumstellung sein.Außerdem kommen ursächliche Krankheiten, wie Entzündungen oder Darmparasiten in Betracht.
Harter Kot entsteht vor allem dann, wenn Knochen gefüttert werden oder das Hauptfutter nur wenige Ballaststoffe (hauptsächlich bei Trockenfutter) enthält. Außerdem rufen Bewegungsmangel und die verminderte Flüssigkeitsaufnahme Verstopfungen hervor, die für das Tier anstrengend und schmerzhaft sind.
Schleimiger Stuhl kann auf einer Futterumstellung beruhen oder auf einer Darmerkrankung basieren. Der Kot des Hundes sollte eigentlich schleimfrei sein, wobei gelegentliche Schleimspuren noch tolerabel sind.
Fettiger Stuhl glänzt, ist gelb und groß. Die Konsistenz kann weich oder flüssig sein. Außerdem bleiben Teile der Nahrung unverdaut. Fettstuhl deutet auf Störungen der Gallenblase und der Bauchspeicheldrüse hin. Neben der Konsistenz kann auch die Form verändert sein. Wenn der Stuhl im Umfang verringert ist (sogenannter Bleistiftstuhl), ist der Darm blockiert. Das führt dazu, dass der Hund den Kot nur unter erheblicher Anstrengung absetzen kann.
In diesen Fällen sollte der Hund dem Tierarzt vorgestellt werden:
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