Christiana Gramlich
 Hundetrainerin
Hund mit Stopschild - giftige Lebensmittel für Hunde

Giftige Lebensmittel für den Hund


Der Hund als bester Freund des Menschen wird gut behütet, gepflegt und auch mal mit kleinen Leckereien verwöhnt. Doch nicht alles, was uns Zweibeinern gut schmeckt, ist für den Hund bekömmlich. Die ein oder andere Köstlichkeit aus Herrchens Kühlschrank kann dem Liebling auf vier Pfoten richtig gefährlich werden und ernstzunehmende Vergiftungssymptome hervorrufen. Dem aufgeklärten Hundebesitzer sollte bewußt sein, welche Nascherei dem Tier Freude bereiten und was lieber in der eigenen Speisekammer bleiben sollte.


Avocado
Sie beinhaltet das Toxin Persin, das für den Menschen nicht gefährlich ist. Beim Hund verursacht es jedoch ab einer gewissen Meng Schäden des Herzmuskels. Folge können Herzversagen und Entzündung anderer Organe sein.


Alkohol
Alkohol wird vom Hund nur sehr langsam und unvollständig abgebaut, sodass es bereits kurz nach der Aufnahme zu Symptomen einer Vergiftung kommt. Schon geringe Mengen führen zu Erbrechen, Koordinations-Störungen und Atemnot. Schwerere Folgen sind Koma und Tod.


Bohnen
Rohe Bohnen sind durch den Gehalt des Toxins Phasin giftig für den Hund. Es kommt zu Blässe, Erbrechen, Bauchkrämpfen und blutigem Durchfall. Weitere Symptome sind Appetitlosigkeit, Kolik, Fieber, Kollaps, Leber- und Milzschwellung.


Koffein
Koffein beinhaltet Methylxanthin, was den Blutdruck steigert und die Reizschwelle der Nerven im Gehirn senkt. Die daraus resultierenden Folgen für den Hund sind Unruhe, Zittern, Krämpfe und gefährliche Herzrhythmusstörungen.


Schokolade
Sie enthält Theobromin, das giftig für den Hund ist. Nach dem Verzehr von Schokolade kommt es beim Hund zu Erbrechen, Durchfall und Muskelzittern. Besonders viel Theobromin enthält dunkle Schokolade und Kakaopulver. Weiße Schokolade weist den geringsten Gehalt auf. Je nach Kakaoanteil der Schokolade sind 8 bis 60 Gramm pro Kilogramm giftig für den Hund.


Steinobst
Jede Steinfrucht beinhaltet in seinem Kern die toxischen Stoffe Amygdalin und Prunasin. Diese Giftstoffe verursachen eine Blockierung der Zellen durch die Abspaltung der gefährlichen Blausäure im Stoffwechsel des Hundes. Es kommt schnell zu Erbrechen, sowie einer stark erhöhten Herzfrequenz, die mit hohem Fieber einhergeht. Charakteristisch ist ein Blaumandel-Geruch des Hunde-Atems.


Süßstoff
Süßungsmittel enthalten den Zuckeraustauschstoff Xylit, der zu einer dramatischen Senkung des Blutzuckerspiegels führt. Die Folgen für den Hund sind eine allgemeine Schwäche, Koordinations-Schwierigkeiten und Krämpfe.


Weintrauben

Sie führen zu einer drastischen Erhöhung des Calciumgehaltes im Blut, wodurch es zu hochgradig erhöhten Nierenwerten kommt. Symptomatisch äußern sich diese beim Hund in Durchfall, Magenkrämpfen, Appetitlosigkeit, Lethargie und reduziertem Urinabsatz. Im Endstadium kommt es im schlimmsten Fall zum Nierenversagen.


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